REZENSIONEN

Bücher, die mir / uns gefallen... mit Rezensionen.

- Enthält Werbung -




Es geht um die Wurst

»Wurstgeschichten aus unserem Land«

Ein Buch von Wolfger Pöhlmann:
  Aufschnitt für alle.  

  Von einem Mann geschrieben dem nichts wurst ist, was dann  
  ein fleischgewordenes Lexikon über die urdeutsche Leibspeise wurde.  


Eine lustvolles Buch mit etlichen Bildern und Illustrationen


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Ein hinreißendes Buch, das mich in eine mir fremde Welt entführt, sie entdecken, bestaunen und bewundern lässt. Afghanistan ist der Ort, den Mahbuba Maqsoodi in ihrem Buch schildert.


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Bösegewichtig

Ein Buch für die Freunde von Krimis, Science Fiction und Co. KG,

die den Nervenkitzel lieben.

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Babbitt...

...neu übersetzt passt der Roman in diese Zeit!
Link zur Rezension


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Wir wilden weisen Frauen   von der Kunst des Älterwerdens

Wild im Sinne unserer frühgeschichtlichen weiblichen Urnatur - aber
umgemünzt für heutige Verhältnisse


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Industrial Living

Kein Roman, keine Lyrik: Diesmal dreht es sich um unsere Wohnkultur
beziehungsweise, die von einigen privilegierteren Mitmenschen.
Neugierig war ich alleine schon deswegen weil ich in jungen
Jahren gerne Innenarchitektin geworden wäre...

...einige Möbel habe ich zwischendurch auf jedem Fall entworfen,
die von verschiedenen Schreinereien tatsächlich umgesetzt worden waren.
Ein spezielles Bücherregal hatte beispielsweise mein Mann für
sein Zimmer gebraucht.


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Poesias

Romanische Gedichte und deren Annäherungen

Neugier bestimmte den Entscheid für dieses Büchlein aus dem btb-Verlag. Es liegt zart in der Hand, es hat mit seinem textilen Einband, der an Stickerei anmutenden Gestaltung etwas biederes und bodenständiges. Doch die Texte schaffen den Spagat zwischen dem Ort, der gewöhnlichen Küche - dem chadafö = was übertragen "das Haus des Feuers" bedeutet  - bis zum Mauersegler, dem randurel.


Fremde, absolut unverständliche Laute beim lauten Vorlesen der Lyrik!


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Musikmomente

Eine Anthologie im Geschenkformat


Eher durch Zufall entdeckt, sehe ich - nachdem ich das Buch nun gelesen habe - , dass es eine angenehme Fügung ist. Die autobiographische Erzählung führt die Leser nämlich in eine längst vergessene, vergangene Nachkriegszeit.

Ließ mich persönlich kurz in meinen eigenen Erinnerungen in die Kindheit sinken, da ich noch Bilder des zerbombten Münchens vor dem geistigen Auge habe, die ich damals bei diversen Spaziergängen kennengelernt und wahrgenommen hatte, die mir als Kind schier utopisch anmutenden. Und so muss es wohl seelisch dem Autor als Bub ergangen sein. Es ist eine anrührende Geschichte in wohl geformten Worten. Leichtfüßig zu lesen. Gerade recht zwischen den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel.

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Neruda

Gedichte zu lesen
...was Schokolade für den Gaumen,
ist Neruda für die Seele behaupte ich 'mal...



Der wandernde Turm.

Der Autor: Sergej Prokofieff (Prokofjew)


Märchenhaft... nicht nur zu Weihnachten. Ich liebe es!

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Märchen aus Burma
CD's zum Anhören gelesen vom Autor selbst Jan-Philipp Sendker... wirklich hörenswert!


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Die großen Gärtner

von Stephen Anderton
Im Vorwort wird von sogenannten Placemakern gesprochen, einem zunächst
ungewöhnlichen Vergleich, ein seltsamer Begriff für die Gärtner, die ihre
Grünanlagen anlegten. Doch es wird auch sofort erklärt: Es handelt sich hierbei
um Menschen, die Orte oder Oasen schufen, die Erholung, Entspannung und
eben Abstand vom Alltag bieten, um inspirierende Ereignisse, die das ganze Jahr
über reizvoll sind. Also ja, hier wurden besondere Plätze geformt, gepflegt und
erhalten, die es lohnt näher zu betrachten....


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Französisch backen: Meine Lieblingsrezepte

Gebundene Ausgabe: 176 Seiten
Verlag: Südwest Verlag (20. März 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3517095338  ISBN-13: 978-3517095332

Gelesen und eine Rezension  *klick geschrieben habe ich im September. Endlich möchte ich sagen, denn das Backbuch verdient in die Hand genommen zu werden!
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Mein Leben - von Peter Scholl-Latour

Ein ganz besonderer Mann, der mich schon seit einer gerauömen Weile
beschäftigt, den ich stets bewunderte.

Nein, nur rein platonisch!


Ein Mann, den ich schon vor Jahrzehnten faszinierend fand und dessen Autobiografie ich

nun gelesen habe. Kurzweilig, eloquenter Lesestoff der mich zurückdenken lässt an die
vielen Fernsehauftritte des besagten Autors. Es ist die Rede von keinem geringeren
als Peter Scholl-Latour! Dem berühmten Journalisten und Publizisten.


Seine Sendungen verstand er, wie es nur wenige konnten, so spannend und interessant zu gestalten, vom Weltgeschehen zu erzählen, neutral zu bleiben, wie es von einem Ausandskorrespondenten erwartet wird, doch zugleich unverhohlen menschlich in Stimmfall und Mimik. Er gab stets das Bild von einem Gentleman, einem weltmännischen Globetrotter. Entsprechend verhält es sich im Buch, in seiner Autobiografie.

Seine Sendungen verstand er, wie es nur wenige konnten, so spannend und interessant zu gestalten, vom Weltgeschehen zu erzählen, neutral zu bleiben, wie es von einem Ausandskorrespondenten erwartet wird, doch zugleich unverhohlen menschlich in Stimmfall und Mimik. Er gab stets das Bild von einem Gentleman, einem weltmännischen Globetrotter. Entsprechend verhält es sich im Buch, in seiner Autobiografie.
Und zum Beginn ein Satz vom Ende des Buches: "Wenn die Geschichte Frankreichs uns eine Ehe mit Deutschland auferlegt, so sei es denn!" Es ist ein Auszug aus dem Kamingesprächs zwischen zwei alten Männern, eine Szene vom 11. Dezember 1969 datiert... ...wie es aktueller am Zeitgeschehen nicht sein könnte! Zu seinem 90. Geburtstag befragt: Wie werden Sie Ihren heutigen Ehrentag begehen? Peter Scholl-Latour: Mein Verlag hat eine kleine Feier organisiert. In wenigen Tagen werde ich wieder verreisen, in den Tschad, ich muss mal wieder raus...
Der Welterklärer Geboren am 9. März 1924. Studium der Politikwissenschaft und Arabistik in Mainz, Paris und Beirut. Afrika-Korrespondent der ARD, Leiter der Pariser Büros von ARD und ZDF, WDR-Programmdirektor und Kurzzeit-Chefredakteur des "Stern". Er war in Gefangenschaft der Vietcong, trank Tee mit Gaddafi und besuchte Bundeswehrposten in Afghanistan im Spürpanzer. Ein anderes Buch des Bestseller-Autors trägt den Titel: "Die Welt aus den Fugen", Propyläen Verlag. Privat ist Scholl-Latour seit 1985 in zweiter Ehe mit Eva Schwinges verheiratet. Sein Sohn Roman ist Mediziner und lebt heute als Farmer in Neuseeland. So liest sich entsprechend seine Biografie, zu der er gedrängt worden war und die leider unvollständig blieb. Er erzählt vom Internatsleben, seiner Familie und es fesselt. Genauso wie die unvergessliche Reise, die Scholl-Latour am 1. Februar 1978 unternahm, als er mit dem Ayatollah Chomeini von Paris nach Teheran flog – in dem Flugzeug, in dem sich auch dessen zumindest in groben Zügen ausgearbeitete neue Verfassung für den Iran befunden haben soll. Er hat Geschichte erlebt, er beschreibt es selbstverständlich im Buch, als wäre es das Normalste auf der Welt. Er lebte in der Geschichte, die wir in seinem Buch "Mein Leben" bequem sitzend nachlesen können. War er nicht sogar selbst einmal Gefangener, wie zu erfahren ist. Doch keine herausgezogenen Einzelheiten, es empfiehlt sich das Buch selbst in die Hand zu nehmen! In einem Nachruf las ich: Seine Urteile waren dabei oft von dem geprägt, was er selbst erlebt hatte, sie waren absolut, und damit immer wieder all jenen auch ein Dorn im Auge, die es hierzulande gerne etwas differenzierter gehabt hätten. Eine nicht kleine Schar vor allem von jüngeren Islamwissenschaftlern hat sich daher stets aufs Neue an Scholl-Latour abgearbeitet. Doch einen Bogen um ihm zu machen – das konnte sich niemand leisten. Mit anderen Worten, er war wie ein Fels in der Brandung, wenn Peter Scholl-Latour sich eine Meinung gebildet hatte. Und er war durch seine dauernden Auslandsaufenthalte prädestiniert wie kein anderer. Ein Buch, das ich mit großer Begeisterung empfehlen kann!



Eiszeit - von Shelly Kaldunsky

Der Unterschied zwischen industriell hergestelltem Eis und dem selbst handwerklich hergestellten Eis schmeckt man schnell heraus. Von den vielen künstlichen Essenzen einmal abgesehen, sprechen noch andere Punkte für selbst hergestelltes Eis: Es ist unbedingt u. a. frisch!

Ein triftiger Grund sich für den Erwerb eines Buch mit Eis-Rezepten zu entschließen! Das Frühjahr kommt, es wird auch Sommer in diesem Jahr - Lust auf Eis. Wobei es eigentlich für richtige Fans keine Saison ohne Eis gibt.

Das war vermutlich die Triebfeder für die Autorin - was ich nur begrüßen kann. Die Rezepte in Shelly Kaldunskys Buch sind vielfältig, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Anleitungen selbst konnte ich (noch) nicht prüfen und nachmachen, da mir eine Eismaschine fehlt. Das ist tatsächlich auch mein Problem, um zu meckern: Das eine oder andere Rezept hätte ich mir gewünscht für manuelle Herstellung ohne (!) Maschine.

Insgesamt inspirierend und auch optisch durch die Abbildunge eine ansprechend Ausgabe. Für mich gibt es Details zur Orientierung, die ich übrigens über meinen Schwager, der ein Gelatier ist ganz gut kenne:
Das Eis sollte im Mund nicht scharf wirken. Das kann nämlich dann vorkommen, wenn das Eis zu kalt ist, was man im Mund schnell merkt und den Genuss verdirbt.
Der Geschmack sollte als zartschmelzend empfunden werden.
Auf dem Eis in der Theke sollte keine Schicht Wassereis oder Glanz vom Schmelzen zu sehen sein. Die richtige Temperatur ist entscheidend. Ist es zu warm, so bildet sich bald der Glanz auf den Eiswannen. Ist die Luft zu feucht, so kondensiert sie an der Oberfläche des Eises. Das kann an besonders feuchten Tagen schon mal vorkommen, wäre aber sonst ein Zeichen für Ware, die nicht mehr ganz frisch ist.
Sind die Eiswannen sauber? Eis will peinliche Sauberkeit.

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„Unser empathisches Gehirn –

 Warum wir verstehen, was andere fühlen“

Autor: Christian Keysers

Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: btb Verlag
ISBN-10: 3442748577
ISBN-13: 978-3442748570


Ein Buch, das mich vom Titel her schon in Beschlag genommen hatte. Ja! Es gibt den eigenen persönlichen Bezug. Und so entschied ich mich das Buch zu lesen, bekam es als Rezension vom Verlag. Bis zum Inhalt geblättert, die einzelnen Kapitel aufmerksam durchforstet - liegt es mir doch quer zu lesen und nicht unbedingt chronologisch vorzugehen. Nein, es sollte doch von Anfang bis Ende besser betrachtet sein als Rezension. Die ersten Seiten nahmen mich ein mit einer gut zu verstehenden Sprache. Keine wissenschaftlichen Begriffe, die lange erst entschlüsselt werden müssen!

Der Autor hatte sich tatsächlich bemüht das Thema für die breite Masse zugänglich zu verfassen.

Es folgten verschiedene Beispiele, die den vorangegangenen Text belegen sollten. Spiegelneuronen "spiegeln" das Verhalten und die Gefühle der Leute in unserer Umgebung dergestalt, dass die anderen Menschen ein Teil von uns werden... erfahre ich und bin weiterhin zunächst freudig wissbegierig. Wenn Sie sich ein Stück Schokolade nehmen und essen, wird ein bestimmtes Netz von Gehirnzellen aktiviert - nennen wir es das "Iss die Schokolade-Netz". Einige dieser Zellen weisen eine Besonderheit auf: Sie werden nicht nur aktiv, wenn Sie Schokolade essen, sondern auch, wenn Sie jemand anderen Schokolade essen gehen. So geht es ähnlich in den folgenden Kapiteln weiter.

Was mich dann doch abwinken ließ, war die Tatsache, dass die Beispiele halbherzig beschrieben nicht den Anspruch erfüllen.

Schade! Ein Buch, ein Thema das mich wirklich interessiert und ich dann hungrig vom Lesen wieder aufstehe, es beiseite stelle. Lag es eventuell an der Übersetzung. Nun, das muss ich nicht untersuchen...



Kommentare

  1. toll - ich habe aufmerksam - sehr aufmerksam deinen Bericht über Peter Scholl Latour gelesen, ein Journalist der mich immer schon interessierte und neugierig auf mehr machte wenn er in einer der Talk Shows erzählte! Diese Autobiographie werde ich sicher versuchen aufzutreiben, danke für den interessanten Tipp...
    und auch wenn es ein völlig anderes Thema ist,
    Eis machen ohne Maschine würde mich auch fesseln und meinen Gaumen aktivbieren denn ich liebe es wenn`s schmelzend auf der Zunge zergeht!
    ich glaube im netz findet man sicher eine Möglichkeit dies auszuprobieren, denn Machinen nehmen bei mir im ferienhaus einfach zuviel Platz weg, mir reicht schon dicke die Brotmaschine - die ich ständig nutze...
    schön, dass du gelesene Bücher vorstellst, es kann gar nicht genug Rezensionen und Hinweise geben...!
    liebe Grüße in deinen frühen Morgen
    angelface

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  2. ja - Peter Scholl-Latour war ein sehr interessanter Mensch. Die Autobiographie steht auch noch auf meiner Liste!!!
    Ich habe sogar eine kleine Eismaschine, aber wenn ich ehrlich bin - meistens friere ich am liebsten einfach Früchte ein und lass die dann wieder etwas antauen, bevor ich sie z.B. mit Yoghurt mische. Wobei ich mir immer wieder vornehme die Kunst der Eisherstellung IRGENDWANN mal zu perfektionieren... ;-)
    Vielen Dank für Deine wunderbaren Inspiratioen - hab einen schönen Tag <3

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